Den Rucksack richtig packen – Bevor es richtig los geht
Rucksäcke und ähnliche Transportmöglichkeiten nutzen Menschen bereits seit Tausenden von Jahren. Sie sind ideal, um Gegenstände verschiedener Art und Größe zu Fuß und trotzdem vergleichsweise bequem zu transportieren. Moderne Menschen nutzen die vielseitigen Funktionen, die unterschiedliche Rucksäcke mit sich bringen können. Ein Rucksack ist perfekt für die Schule, für Studierende und Reisende, für Angestellte und teilweise sogar Personen des öffentlichen politischen Lebens. Auch im Sport, vor allem im Outdoorsport, sind Rucksäcke unverzichtbar, um Material, Equipment und Zubehör mit sich zu führen. Praktische Handhabung und optimale Zugriffsmöglichkeiten kennzeichnen hochwertige Rucksäcke für jede Gelegenheit.
Egal ob klassisch unauffällig, elegant und modern oder sportlich und anspruchsvoll, die Auswahl eines guten Rucksacks ist entscheidend. Darüber hinaus ist es allerdings auch wichtig, den Rucksack richtig packen zu können. Vor allem Reisegepäck erfordert eine gründliche „Logistik der Packstücke“ im vorhandenen Stauraum. Wer durchdacht und klug den eigenen Rucksack richtig packen kann, erspart sich nicht nur lästiges Suchen und zu wenig Platz. Ein schlaues System beim Einpacken optimiert das eigene „Reisegewicht“ und das vereinfacht die Handhabung des Gepäcks.
Zusammengefasst heißt das, neben dem perfekten Rucksack ist die perfekte Art den Rucksack richtig packen zu können von entscheidender Bedeutung für eine Reise frei von Gepäckfrust.
Rucksack richtig packen – Erste Vorauswahl – Klein und Groß
Es ist so weit, die Reise kann fast starten, fehlt lediglich das Reisegepäck. Der Rucksack, idealerweise passend zu Körpergröße und Statur ausgewählt, steht bereit, doch was sollte nun hinein? Wir gehen an dieser Stelle davon aus, dass eine längere Reise mit Übernachtung bevorsteht und der Rucksack entsprechend dimensional für den Bedarf mehrerer Tage ausgestattet ist.
An dieser Stelle empfiehlt es sich, zusätzlich zum Hauptgepäck eine Art Handgepäck zu nutzen. Dies kann ein Beutel oder eine Handtasche sein. Doch wenn gewisse Strecken zu Fuß zurückgelegt werden sollen, eignet sich ein Handgepäck mit Möglichkeit zum Umhängen über die Schultern oder vor den Brustkorb. Dort werden darin Kleinigkeiten transportiert, die während der Reise gebraucht werden (könnten). Dort hinein gehören nützliche Dinge wie Getränke, Knabbereien, Hygieneartikel, Heftpflaster, Sonnenschutz, Brillen und dergleichen. Nicht hinein gehören Telefone, Geldbörsen, Kameras und ähnliche Wertgegenstände. Wer viel unterwegs ist, sollte damit rechnen, dass Taschendiebe gezielt „Handtaschen“ auswählen, weil diese leicht fortzureißen sind. Ansonsten ist eine kleine, mobile Tasche perfekt, um während der Reise nicht zwingend den Rucksack durchsuchen zu müssen.
Wenn entschieden ist zwischen Hand- und großem Reisegepäck, kann endlich damit begonnen werden, indem Sie den Rucksack richtig packen. Bevor dies allerdings geschieht, sollte das Gepäckstück unbefüllt schon einmal aufgezogen werden. Dabei können Sie sich bereits mit dem Zubehör des Rucksacks vertraut machen, die richtige Handhabung trainieren, sowie Schnallen und Träger vorab passend einstellen. Nun können Sie den Rucksack richtig packen.
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Rucksack richtig packen – Notwendig gegen Platzmangel – Die Qual der Wahl
Bevor auch nur ein Stück im Rucksackinneren verschwindet, sollte gut überlegt werden, was nun tatsächlich transportiert werden sollte. Die Ausschlussliste hilft schon einmal weiter. Nicht hinein gehören, neben verbotenen Dingen, natürlich, keine zerbrechlichen, druckempfindlichen Gegenstände. Dies gilt speziell in Kombination mit flüssigen Inhalten. Glas und leichter Kunststoff sollten ebenso vermieden werden wie frisches Obst oder Gemüse ohne feste Packung. Ebenfalls schlecht im Rucksack aufgehoben sind leicht verderbliche Dinge. Wenn irgendetwas in dieser Form unbedingt in den Rucksack muss, dann nur in einem entsprechend stabilen, dicht schließenden Behälter. Dabei ist zu beachten, dass so etwas viel wertvollen Stauraum einnimmt.
Um einen Rucksack richtig packen zu können, ist es sinnvoll, alle Dinge im Vorfeld in drei „Kategorien“ zu sortieren. Teilen Sie alle Sachen auf in „leicht“,“flexibel und stabil“ und „robust“. Zum Beispiel sind Regenjacken und Schuhe robust, während Brillenetuis und Ladekabel leicht sind. Diese Dinge werden, neben den Hygieneartikeln, an besonderer Stelle platziert. Die meisten Artikel sind flexibel und stabil, wie etwa Jeans, Badetextilien, Leibwäsche, Ersatzkleidung, Nachtwäsche und vieles mehr.
Legen Sie sich alle Dinge, die in den Rucksack kommen sollen, so zurecht, dass Sie diese leicht erreichen können. Stellen Sie den Rucksack nun für ein komfortables Einpacken etwas erhöht auf, vielleicht auf ein Bett, eine Kommode oder einen Tisch und zwar mit dem Rückenteil zu Ihnen gewandt. Fixieren Sie den Rucksack mit Ihrer weniger favorisierten Hand an der Gepäckschlaufe oben am Rucksack. Somit können Sie mit Ihrer starken Hand alles leicht an und im Rucksack verstauen.
Den Rucksack richtig packen – Tetris mit Socken, Schuhen und Co.
Auf den Grund des Rucksacks gehören Dinge, die am Reiseziel zuletzt benötigt oder vielleicht auch gar nicht erst ausgepackt werden. Das sind Kleidung für unerwartetes Wetter, Ersatzbatterien, Abfalltüten aus Kunststoff und so weiter. Alle Dinge, die nicht zeitnah wichtig sind und damit zurecht kommen, dass noch Gewicht auf ihnen liegt, gehören auf den Boden des Rucksacks. Achten Sie beim Einpacken darauf, dass Alles möglichst flach und kompakt platziert wird. Socken zum Wechseln passen gut zwischen Freiräume von Schuhen, Schirmen, Wärmflaschen und Büchern. Harte Kanten und Gegenstände sollten vom Rückenbereich fort zeigen. Zwar ist dieser in der Regel gut gepolstert, doch ein stundenlang in die Nieren drückender Schuhabsatz spricht nicht für Reisekomfort.
Beim weiteren Packen ist das Rückenteil immer mit weichen, flexiblem Dingen in Berührungt, wie etwa mit Kleidung und Textilien. Davor, zum vorderen Teil des Rucksacks hin, gehören Dinge, die beim Sortieren als „leicht“ bezeichnet wurden. Sie sind nicht zerbrechlich, sollten aber nicht direkt mit dem Rucksack in Verbindung kommen. Um eine Polsterung nach Außen zurecht zu packen, werden darum alle Zwischenräume mit Textilien gefüllt, wie Leibwäsche, Handschuhe, Mützen, Schals. Abschließend werden mit Hosen, Pullovern, Handtüchern und dergleichen alle Bereiche zur Rucksackinnenseite bepackt.
Beim Rucksack richtig packen, ist es sinnvoll, nicht nur von unten nach oben vorzugehen, sondern in Schichten. Dabei sollten Sie überlegen, was wann benötigt wird und was zusammen kombiniert gebraucht wird. Kleidung, die zusammen angezogen wird oder Zubehör, das nur miteinander funktioniert, sollte nicht allzu weit voneinander innerhalb des Rucksacks positioniert werden, wenn das Gepäckstück erst nach und nach ausgepackt wird.
Zum Abschluss, also direkt sichtbar, wenn Sie den Rucksack öffnen, gehören Hygienebeutel und Reiseapotheke. Hier ist, entgegen der Grundregel Lebensmittel im Rucksack zu vermeiden, Platz für abgepackte Mahlzeiten während einer Pause oder Rast. Dies ist praktisch, schnell erreichbar und möglicher Abfall verlässt schnell das Gepäck.
Rucksack richtig packen – Der Abschluss … Den eigenen Rucksack richtig packen
Moderne Sportrucksäcke bieten an Ihrer Außenseite zahlreiche Möglichkeiten, um verschiedene Dinge möglichst praktisch zu transportieren. Neben Taschen, Netzen und Karabinern für Wasserflaschen, Mobiltelefone und Taschentücher sind die meisten Gadgets meist überflüssig. Wer sie nicht braucht, sollte sie entfernen, um unhandliches Gepäck und Gewicht zu vermeiden.
Gratulation! Sie können Nun den Rucksack richtig packen und seinen Stauraum ordentlich nutzen.
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